Bezirksapostel Rüdiger Krause besucht Gemeinden in Grönland

Ein Reisetagebuch
Nach einem Flug über Kopenhagen und Kangerlussuaq erreichen der Bezirksapostel und seine Begleitung am Dienstag, d. 20. März Nuuk. Zum ersten Mal sieht der Bezirksapostel die im November 2010 geweihte Kirche.

Am Mittwoch steht schon der erste Gottesdienst auf dem Programm. Der Bezirksapostel dienst den 7 Gottesdienstteilnehmern mit dem Wort aus 5. Mose 1, 36 „...Ihm und seinen Nachkommen will ich das Land geben, das er betreten hat, weil er dem Herrn treu gefolgt ist." Ein Bruder empfängt in diesem Gottesdienst das Sakrament der Heiligen Versiegelung.

Der Donnerstag bietet Gelegenheit zu Gesprächen mit Gästen, die unsere Gottesdienste besuchen, aber auch zu einem kleinen Ausflug in die umgebende Eislandschaft.

Am Freitag, 23. März geht die Reise weiter über Ilulissat und Qaarsut nach Uummannaq, der nördlichsten Station der Neuapostolischen Kirche. Die letzte Etappe muss mit dem Helikopter bewältigt werden. Unsere Schwester Evnike ist bereits vor Ort und bei einem kleinen Rundgang ergeben sich Treffen und Gespräche mit Geschwistern und Gästen.

Am Samstag ist Zeit, Plakate anzubringen und weitere Besuche bei Geschwistern und Gästen durchzuführen.

Im Sonntagsgottesdienst verwendet der Bezirksapostel eine Wort aus Markus 10, 48.49 „Und viele fuhren ihn an, er solle stillschweigen. Er aber schrie noch viel mehr: Du Sohn Davids, erbarme dich meiner! Und Jesus blieb stehen und sprach: Ruft ihn her! Und sie riefen den Blinden und sprachen zu ihm: Sei getrost, steh auf! Er ruft dich! Da warf er seinen Mantel von sich, sprang auf und kam zu Jesus."
Es sind insgesamt 12 Personen im Gottesdienstraum versammelt, die auch nach dem Gottesdienst noch zusammen bleiben.

Am Montag kann ein von NAK-karitativ gesponserter Pkw (Pick-Up) an das Kinderheim in Uummannaq übergeben werden. Die Freude über den Ersatz des alten Fahrzeuges ist riesengroß. Es bleibt noch Zeit für eine Hundeschlittentour auf dem zugefrorenen Fjord.

Am Dienstag, d. 27. März ist der Rückflug nach Kopenhagen vorgesehen – der Plan scheitert an technischen Problemen des Helikopters. Stattdessen geht es mit dem Taxi auf eine einstündige und ziemlich holperige Fahrt über den zugefrorenen Fjord nach Qaarsut. Dort wartet ebenfalls eine schlechte Nachricht: Das nächste Flugzeug wird erst in zwei Tagen erwartet – vielleicht. Doch dann startet doch noch ein Flugzeug – zunächst in die Gegenrichtung nach Upernavik, schließlich aber nach Ilulissat, wo auch noch zwei freie Hotelzimmer „ergattert" werden. Es kommt zu einer ungeplanten Begegnung mit unserer Schwester Aleqa, die dort an einem Kongress teilnimmt und unserem Bruder Ville G., der momentan in dem Hotel arbeitet. Die Reiseverzögerungen waren wohl kein Zufall – diese Begegnungen sollten noch stattfinden.

Am Mittwoch, d. 28. März erreichen der Bezirksapostel und seine Begleitung über Kangerlussuaq und Kopenhagen ihr Zuhause.

Unserem Gott sei Dank für allen Beistand und Segen; unseren norddeutschen Geschwistern sei Dank für alle unterstützenden Gebete.

Abonnieren Abmelden